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Mülsen St. Niclas

kann auf eine fast 800jährige Geschichte verweisen. Die Ersterwähnung der Gemeinde finden wir in einer Urkunde aus dem Jahre 1316, die in lateinischer Sprache abgefasst ist und darauf hindeutet, dass es um den Pfarrhof von Pleban Heinrich Mülsen St. Niclas geht.

Die Gemeinde war zunächst im Besitz der Hartensteiner Herrschaft, die 1406 an Veit von Schönburg verkauft wurde. Damit gehörte sie zu den Feudalherren von Glauchau-Schönburg.

Zu den Sehenswürdigkeiten des Ortes gehören die 1636 wiedererbaute, mit einer aus 32 Bildern aus dem Alten und Neuen Testament bestehenden Kassettendecke ausgestattete ev.-luth. Dorfkirche St. Nicolai, das 1842 errichtete Rathaus und eine Vielzahl von Fachwerkhäusern und Vierseitgehöften, die teilweise in einem sehr gut erhaltenen Zustand sind.

Die Zunft der Weber und Landwirtschaft ist im Ort noch sichtbar. Der Heimatverein Mülsengrund e.V. gestaltet gegenwärtig ein altes Fachwerkhaus zum Dorfmuseum.

Die Gemeinde beteiligt sich am Landeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden - unser Dorf hat eine Zukunft" und konnte bereits zweimal als Kreissieger hervorgehen. Am Alten Bahndamm, wo einst die Kleinbahn fuhr, entsteht ein neues Wohnbebauungsgebiet mit 50 Eigenheimen.

Kulturelle Höhepunkte im Ort sind jährlich die Kultur- und Sportwoche, Kirchweihfest, Adventskonzert der Niclaser Vereine und die aller 3 Jahre organisierte Ausstellung des Vereins für erzgebirgische Weihnachtskunst mit dem größten mechanischen Weihnachtsberg Westsachsens.

Der Ort und seine Umgebung bieten eine Vielzahl von Wandermöglichkeiten. Die Wanderwege zum Neuschönburger Wald und nach Lichtenstein entlang Kirchwald und Burgwald zur 417 m hoch gelegenen Alberthöhe mit Aussichtsturm sind gut ausgeschildert.

Die neu errichteten Ökostraßen nach Lichtenstein und zur Freitagstraße in Richtung Reinsdorf können außerdem als Rad- und Wanderweg genutzt werden. Das Freibad wird gegenwärtig repariert und anschließend saniert und wird allen Badelustigen bald wieder zur Verfügung stehen. Zu Sport und Freizeit laden auch das Sportzentrum und die Gemeindebücherei ein.

Einkehrmöglichkeiten gibt es im "Amorsaal" ("im Moor", wöchentlich Jugendtanz), im Cafe Krauß, in der Gaststätte am Hegebach und in der Sportgaststätte "Waldblick".

Der ehemalige Luftschacht 10 wurde mit erheblichen Investitionen zu einem Industriehof ausgebaut. Inzwischen haben sich hier mehrere Firmen angesiedelt.