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Das "Jahrhundert-Hochwasser" im Mülsengrund am 12. und 13. August 2002
Seit 1954 dachte niemand mehr, dass so etwas noch mal passieren könnte. Der Mülsenbach übertritt seine Ufer, Keller überfluten und Brücken werden zum Opfer der Wassermassen. Feuerwehrleute des gesamten Grundes sind rund um die Uhr im Einsatz. Es müssen Keller leer gepumpt, "noch" befahrbare Straßen vom Schlamm befreit und Sandsäcke verteilt werden. Der andauernde Regen ließ viele Teile von Sachsen, Thüringen, Bayern und Böhmen zu Katastrophenregionen werden.
Im unteren Mülsengrund wurden alle befahrbaren Straßen zum größten Teil gesperrt. Selbst ufernahe gestandene Bäume wurden unterspült und stürzten auf die Straße bzw. in anliegende Grundstücke. Anliegende Wiesen wurden so von angespülten Geröll überhäuft, oder gar zur Schlammwüste. Manche Anwohner mussten zusehen wie ihr "Hab und Gut" in kürzester Zeit zu Nichte gemacht wurde. Rund um die Uhr liefen die Benzin betriebenen Pumpen vorm Haus, um so manches Unheil zu vermeiden. Aber das Wasser lief stetig nach!
Im unteren Mülsengrund fiel so manch neu gekaufte Einrichtung zum Opfer der Wassermassen....
Tage danach präsentierte sich der untere Mülsengrund mit ungeahnten Ausmaßen des Hochwassers. Straßen wurden unterspült, Brücken weg gerissen und selbst Bushäuschen mussten abgerissen werden, da sie von um gestürzten Bäumen zu Trümmern gemacht wurden.
Aber am 13. August abends war ein Lichtblick zu sehn. Die Regenwolken verzogen sich gen Süd-Westen.